Mi, 23.11.2022 , 15:25 Uhr

Wenn die Todesstrafe droht - homosexueller Iraner kämpft im Exil für die Freiheit seines Landes (mit persischen Untertiteln)

Die durch die Polizei getötete Jina Mahsa Amini hat die Menschen im Iran auf die Straße gebracht. Seit Mitte September wehren sie sich gegen eine korrupte Regierung, die ihnen die Luft zum atmen nimmt. Bei den Protesten sind bereits hunderte Iraner ums Leben gekommen sein. Eine genaue Zahl ist kaum zu verifizieren. Verschiedene Medien berichten, dass unter Ihnen auch die 17-Jährige Aktivistin Nika Shakarami ist. Sie verschwand nach dem Beginn der Proteste und wurde schließlich tot auf den Straßen Teherans gefunden. Ihr wurde offensichtlich der Schädel mit einem Schlagstock zertrümmert. Jetzt wurde bekannt, dass sie ein anderes Mädchen liebte. Ihre Freundin Nele lebt in Leipzig. Homosexualität wird im Iran mit dem Tode bestraft – und das war auch der Grund, warum Arya Shakeri seine Heimat bereits 2018 verließ und inzwischen bei uns hier in der Region lebt. Kollegin Angela Schrödelsecker hat ihn im Queeren Zentrum in Mannheim getroffen:

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