Joachim Schulz ist tot. Der geschäftsführende Gesellschafter von RNF, der Mann hinter dem Schwetzinger Kulturzentrum “Alte Wollfabrik”, der Klinik-Betreiber, der Handball-Enthusiast starb im Alter von 68 Jahren Ende vergangener Woche plötzlich und unerwartet. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie.
Wir und sein ganzes Umfeld waren völlig unvorbereitet, denn: Was hatte dieser Mann noch alles vor! Noch am Tag vor seinem Tod hielt er Meetings im Sender ab, besprach im Team Marketing- und Vertriebsmaßnahmen. Vor gut elf Monaten übernahm er volles Risiko und volle Verantwortung, als er bei RNF einstieg – ausgestattet mit dem Unternehmergeist, der ihn schon während seiner Zeit in Asien getragen hatte und erfolgreich werden ließ. Immer wieder sagte er: “Unsere Region braucht doch einen Sender wie RNF!“ Das war seine Motivation, um sich gemeinsam mit uns hineinzuknien.
Er haderte zuweilen mit den Mühlen der Bürokratie, ihm ging Vieles nicht schnell genug. Er zeigte den Mut, auch der Wirtschaftskrise die Stirn zu bieten. Ein Mann, der nicht viel redete, sondern ganz viel machte, selbst und operativ. Ein Mann, der für Zuversicht stand und in die Zukunft dachte.
Elf Monate haben wir bei RNF mit Joachim Schulz zusammengearbeitet. Er war ein Anpacker, überzeugt von der Region, in der er lebte. Er wollte noch viel bewegen. Er wird fehlen. Und wir? Werden weiter senden. Natürlich. Für Sie. Für die Region. Nichts anderes hätte er erwartet.