Es diskutieren:
Es ist teuer in der Herstellung und Verteilung, es ist in unserer digitalen Welt auch ein wenig nostalgisch – und doch gehört es zu unserem Leben, wie Wasser und Strom: Bargeld.
Jetzt aber ist eine Diskussion entbrannt, ob wir Münzen und Scheine wirklich noch brauchen – wo doch Online-Banking, Plastikgeld und neuerdings auch das Zahlen per Smartphone immer mehr um sich greifen und vielfach bereits internationaler Standard sind. In Schweden wird selbst die Kugel Eis mit der Kreditkarte bezahlt und wer in den USA einen hundert-Dollar-Schein zückt, kann Ärger mit dem Sheriff bekommen.
Keine Frage, Bares gerät unter Druck – doch soll man darauf verzichten? Was wird mit dem Taschengeld für die Kids, dem Trinkgeld für den Kellner oder was aus dem Hunni als Geburtstagsgeschenk? Und werden wir nicht immer gläserner, wenn auch die Geldgeschäfte nur nur per Datentransfer laufen? Ist das Bargeld in der Tasche nicht auch ein Stück grundgesetzlicher Freiheit? Darüber wollen wir reden heute in Zur Sache: „Sparen wir uns das Bargeld?“ ist die Frage, die ich mit Fachleuten aus der Region diskutieren möchte.