Sa., 24.08.2024 , 14:35 Uhr

Mehr Schülerinnen und Schüler in Rheinland-Pfalz

Mainz. Für rund 41.250 Erstklässlerinnen und Erstklässler beginnt in der kommenden Woche die Schule in Rheinland-Pfalz. Im Vergleich zum vergangenen Schuljahr seien das über 260 Kinder mehr und so viele Erstklässler wie seit knapp 20 Jahren nicht, teilte das Bildungsministerium auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur in Mainz mit und berief sich dabei auf eine Prognose der Schulstatistik.

Auch die Gesamtzahl der Schülerinnen und Schüler steigt im am Montag startenden Schuljahr 2024/25 in Rheinland-Pfalz: Mit 547.900 Kindern und Jugendlichen erhöhe sich die Zahl um mehr als 10.000. Diese verteilen sich laut Ministerium auf 437.500 Schülerinnen und Schüler an allgemeinbildenden Schulen, davon 162.600 an Grundschulen und 110.400 an berufsbildenden Schulen.

Berücksichtigt in diesen Zahlen ist nach Angaben des Bildungsministeriums auch der Zuzug von bisher rund 11.800 Schülerinnen und Schüler ukrainischer Herkunft sowie rund 11.200 Kindern und Jugendlichen anderer nichtdeutscher Staatsangehörigkeit seit dem Beginn des Ukraine-Krieges im Februar des Jahres 2022.

Startchancen-Programm an 200 Schulen

«Wir wissen, dass die Herausforderungen in den Schulen zunehmen und sich die Welt ständig verändert», erklärte Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD). «Deshalb sind wir froh, dass es trotz aller Herausforderungen eine gute Unterrichtsversorgung geben wird.» Das Startchancen-Programm werde 200 Schulen helfen, Schülerinnen und Schüler mit schwierigen Voraussetzungen zu unterstützen. «Dieses Programm steht für Bildungsgerechtigkeit, was uns sehr wichtig ist».

Das Startchancen-Programm wird jeweils zur Hälfte von Bund und Land finanziert. In Rheinland-Pfalz stehen knapp 100 Millionen Euro pro Jahr für die nächsten zehn Jahre bereit. Die Schulen sollen das Geld unter anderem für mehr Know-how, multiprofessionelle Teams sowie auch für geeignetere Lernorte bekommen.

Hilfsbedürftige Kinder unterstützen

«Wir führen weitere Maßnahmen in der Grundschule ein, um Kindern, die besondere Hilfe brauchen, zu unterstützen», berichtete die Ministerin. Frühe Sprachtests, mehr Deutschunterricht, tägliches Lesen und mehr Schulsozialarbeit werden die grundlegenden Kompetenzen stärken. «Im neuen Schuljahr konzentrieren wir uns besonders auf diese Themen, da sie die Grundlage für die gesamte Bildungskarriere legen.» (dpa)

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