Die Bundeswehr braucht mehr Platz – deshalb werden frühere Pläne zur zivilen Umnutzung von Standorten gestoppt. Das hat das Bundesverteidigungsministerium der ARD bestätigt.
Bundesweit betrifft das rund 200 Liegenschaften, die nun als strategische Reserve erhalten bleiben sollen; auch solche, die sich zurzeit unter Verwaltung der BIMA, also der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, befinden.
Laut einer Liste, die dem ARD-Hauptstadtstudio vorliegt, sind in der Rhein-Neckar-Region mehrere Standorte betroffen: In Heidelberg soll das Patrick-Henry-Village (Bild) weiter militärisch nutzbar bleiben, ebenso die Tompkins-Barracks in Schwetzingen und die Kurpfalz-Kaserne in Speyer. Außerdem soll der Gleisanschluss in Germersheim für die Bundeswehr gesichert bleiben. Ziel sei es, die wachsenden Streitkräfte flexibler stationieren zu können.