Mi., 11.12.2024 , 11:23 Uhr

Rhein-Neckar: Vereinbarung für Zusammenarbeit bei Schadensereignissen zwischen BASF, Ludwigshafen, Mannheim und Frankenthal erneuert

Rhein-Neckar. Die BASF hat die „Vereinbarung zur Regelung der Zusammenarbeit bei Gefahrenlagen und Schadensfällen“ mit Vertretern der Städten Mannheim, Ludwigshafen und Frankenthal erneuert. Bereits im November sei die Vereinbarung von Katja Scharpwinkel, Mitglied des Vorstands der BASF SE und Standortleiterin Ludwigshafen, Ludwigshafens Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck, Mannheims Oberbürgermeister Christian Specht und Frankenthals Oberbürgermeister Nicolas Meyer unterschrieben worden.

Die Vereinbarung stellt die Grundlage der wechselseitigen Kooperation bei potenziellen Schadensereignissen auf dem BASF-Werksgelände dar, die Auswirkungen auf die umliegenden Städte haben könnten. Insbesondere werden in der Vereinbarung die Zuständigkeiten für die Aufgaben und Verantwortlichkeiten zur Gefahrenabwehr beschrieben und zusätzliche Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung festgelegt, hieß es in einer Mitteilung.

Die erste Vereinbarung wurde 1988 zwischen BASF und der Stadt Ludwigshafen am Rhein geschlossen. In den 1990er Jahren folgten einzelne Vereinbarungen mit den Städten Mannheim und Frankenthal. Bei der aktuellen Übereinkunft sei erstmals ein gemeinsames Dokument zwischen BASF und den drei Städten erarbeitet worden.

„Sicherheit hat bei BASF höchste Priorität. Mit der Erneuerung der Vereinbarung setzen wir ein wichtiges gemeinsames Zeichen in der Metropolregion Rhein-Neckar und bestätigen die seit Jahrzehnten gelebte und vertrauensvolle Zusammenarbeit in Krisenfällen“, sagte Scharpwinkel.

Jutta Steinruck sagte: „Für den Schutz und die Sicherheit der Menschen in unserer dynamischen Metropolregion ist ein enges Zusammenwirken aller drei Städte und der BASF unabdingbar.“ Die erneuerte Vereinbarung sei ein klares Signal, dafür gemeinsam die Verantwortung zu übernehmen.

„Die Mannheimer Feuerwehr hat Spezialeinheiten aufgebaut, die es sonst nicht oft gibt: Die Analytische Task Force erkennt und bekämpft biologische, chemische oder radiologische Gefahren. Das gemeinsam finanzierte Feuerlöschboot ‚Metropolregion 2‘ kommt bei Schiffsunglücken zum Einsatz und hilft bei Gefahren in Ufernähe“, erklärte Specht. Diese Sondereinheiten bringe Mannheim im Austausch mit unseren Partnern für den Schutz der Bevölkerung in der Region ein.

Die effektive Zusammenarbeit und gemeinsame Gefahrenabwehr der Feuerwehren der Städte Ludwigshafen, Mannheim und Frankenthal sowie der BASF garantierten den Bürgern in der Region ein sehr hohes Maß an Sicherheit, sagte Frankenthals Oberbürgermeister Meyer. Mit der neuen Vereinbarung seien die Partner für potenzielle Schadensereignissen bestens aufgestellt.

(dls)

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