Unterschiedlich blicken die Imkerinnen und Imker in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg auf die Erntebilanz im Frühjahr zurück. In Rheinland-Pfalz sei die Bilanz mit einem Durchschnitt von 18,9 Kilo Honig pro Bienenvolk positiv und um etwa 3,3 Kilo mehr als im langjährigen Mittel ausgefallen, teilte das Fachzentrum Bienen und Imkerei mit. Im herausragenden Vorjahreszeitraum waren es mit 20,8 Kilo aber noch mehr gewesen. Es habe zu Beginn dieses Frühjahrs lange geregnet, weswegen viele Bienen zunächst im Stock geblieben seien und die Population gering geblieben sei, heißt es. Das Bienenjahr fing spät an, verlief bei gutem Wetter aber positiv. Unterdessen berichten die Imker in Baden-Württemberg mit nur 13,1 Kilo pro Stock von einer durchschnittlichen Honigernte. Das Ergebnis liegt zwar knapp über dem langjährigen Mittel. Zufrieden sind viele aber nicht. Während der Blüte im März und April sei es für die Bienen zu nass und kalt gewesen. Das habe sich später zwar stabilisiert. Das Ergebnis sei aber eher durchwachsen. In Deutschland gibt es schätzungsweise 1,1 Millionen Bienenvölker und 170.000 Imkerinnen und Imker, die allermeisten von ihnen machen dies als Hobby oder im Nebenerwerb. (lrs/lsw/mj)