Weil die Umsätze in der rheinland-pfälzischen Gastronomie erneut sanken, fordert das Gastgewerbe die dauerhafte Reduzierung der Mehrwertsteuer auf Speisen und Getränke. Zudem könne das Arbeitszeitgesetz flexibler ausgelegt werden, um Gastronomie- und Beherbergungsbetriebe als Saisonarbeitsbranche anzuerkennen. Das Gewerbe selbst muss nach Ansicht des Präsidenten des Hotel- und Gaststättenverbandes Dehoga, Gereon Haumann, mehr tun, um viele in andere Branchen abgewanderte Gastronomie-Beschäftigte zu ersetzen. Das sei zum Beispiel bessere Bezahlung. Im Juli lagen die Umsätze nach Angaben des Statistischen Landesamtes 5,2 Prozet unter den bereits corona-bedingt niedrigen Werten des Vorjahres. Im Vergleich zu 2019 verlor die Gastronomie sogar einen Umsatz-Anteil von 22 Prozent, so die Statistiker. (mho/dpa)