Sa., 13.12.2025 , 09:15 Uhr

Sandhausen: Krebskranke Tochter Delani - Diekmeiers sprechen über Ängste

Der ehemalige Fußball-Profi Dennis Diekmeier und seine Frau Dana haben vor der geplanten neuen Therapie für ihre schwer krebskranke Tochter Delani über ihre Ängste und Wünsche gesprochen. «Im Moment ist Delani unheilbar krank. Und wir hoffen, dass es ihr lange gut geht und es dann irgendwann irgendwas gibt, was man probieren kann, dass sie gesund macht», sagte Dana Diekmeier in einem längeren Interview des Paares mit Moderator Riccardo Basile für die Sky-Reihe «Meine Geschichte». «Du musst einfach das Beste draus machen und hoffen, dass das Wunder passiert und sie gesund wird.»

14-Jährige hofft auf Nuklearmedizin

Bei der 14-jährigen Tochter von Dana und Dennis Diekmeier war im Januar ein Tumor an der Nebenniere diagnostiziert worden. Dieser wurde zwar operativ entfernt, doch kurz darauf entdeckten die Ärzte Metastasen in beiden Lungenflügeln beim ältesten der vier Kinder des Paares. Zwischenzeitlich wurde Delani als Palliativpatientin eingestuft, doch die Eltern fanden neue Ärzte.

Mitte Dezember soll nun die neue sogenannte Imaza-Therapie aus der Nuklearmedizin angewandt werden. Dabei wird ein radioaktives Mittel gespritzt, das von Tumorzellen aufgenommen wird. Momentan gehe es Delani eigentlich ganz gut, sagte Dennis Diekmeier, der viele Jahre für den Hamburger SV und den SV Sandhausen spielte.

Dana Diekmeier: «Kann mir nicht vorstellen, ohne Delani zu sein»

Auch wenn sie natürlich schon mit ihrer Tochter über den Tod gesprochen habe, versuche sie, diese Gedanken auszublenden, sagte Dana Diekmeier. «Ich kann mir nicht vorstellen, ohne Delani zu sein. Deswegen kann ich mit ihr schwer über den Tod sprechen und auch, was danach ist, weil ich mir immer denke: Ich kann kein Weihnachten ohne sie feiern, oder keinen Geburtstag von den anderen, wenn einer fehlt. Und deswegen gibt es diese Gedanken einfach nicht, weil das darf nicht passieren», sagte sie unter Tränen.

Sie hätten den anderen Kindern auch bis heute nicht erzählt, wie ernst es wirklich um Delani steht, sagte Dana Diekmeier. Was sich die Familie zu Weihnachten wünscht, ist klar. Auf den Wunschzetteln der Kinder steht überall: dass Delani gesund wird.

Das könnte Dich auch interessieren

23.10.2025 Mannheim: Theresienkrankenhaus – Abteilungen werden schrittweise geschlossen Mannheim. Am Standort des Theresienkrankenhaus Mannheim werden mehrere Fachabteilungen bis Ende 2025 beziehungsweise 2026 geschlossen oder in das Diakonissenkrankenhaus Mannheim verlagert. Laut Medienberichten sollen u. a. Gefäßchirurgie, Urologie, Pneumologie mit Schlaflabor sowie die HNO-Belegabteilung betroffen sein. Der Träger, Brüderklinikum Julia Lanz, begründet die Entscheidung mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten und einer Neuausrichtung der Medizinstrategie. Laut Gewerkschaft drohen bis 29.06.2025 Harthausen: Cannabis-Anbau in Rheinland-Pfalz: «Die Lernkurve war steil» Harthausen (dpa/lrs) – Ein Jahr nach dem Genehmigungsbeginn für Cannabis-Anbau zieht die Gemeinschaft SüdWest e.V. in Harthausen ein positives Fazit. Der Verein in der Pfalz hatte nach dem Startschuss am 1. Juli 2024 die erste rheinland-pfälzische Betriebserlaubnis für Cannabis erhalten. «Die Lernkurve war steil, aber es hat sich gelohnt», sagte Carsten Boge, erster Vorstand des Vereins, der Deutschen 05.05.2025 Rheinland-Pfalz: Hohe Quote bei Kaiserschnitten Rheinland-Pfalz hat im Vergleich der Bundesländer eine hohe Quote bei Entbindungen per Kaiserschnitt. Mit 33,6 Prozent hätten 2023 rund ein Drittel der Frauen per Kaiserschnitt entbunden, teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit. Deutschlandweit sind es 32,6 Prozent und der damit bislang höchste Wert. Demnach hätten bundesweit rund 218.000 Frauen auf diese Weise entbunden. In 23.04.2025 Heidelberg: Blumenspenden für krebskranke Kinder Mit Blumen krebskranken Kindern helfen – das ist das Ziel der bundesweiten Aktion „Blumen schenken. Hoffnung spenden.“ Ab dem 28. April verkaufen Gärtnereien, Floristen und Gartencenter wieder Blumen mit Spendenetikett zugunsten des Hopp-Kindertumorzentrums Heidelberg. Der Erlös fließt in die Kinderkrebsforschung – unter anderem in ein europäisches Projekt für bessere Behandlungschancen. Unterstützt wird die Kampagne unter