In der Sache brauche es sowohl Friedensinitiativen als auch Rüstungsanstrengungen, damit man nicht aus einer Position der Schwäche verhandeln müsse und Putin klarmache, dass Deutschland und Europa sich nicht einschüchtern oder auseinanderdividieren ließen, sagte er. «Über den richtigen Weg zum Frieden kann man dabei verschiedener Meinung sein, beim Ziel sind wir uns einig.»
Prominente SPD-Politiker hatten in einem Grundsatzpapier eine Neuausrichtung der deutschen Verteidigungspolitik und direkte Gespräche mit Russland gefordert. Sie wandten sich zudem gegen eine Stationierung neuer amerikanischer Mittelstreckenraketen in Deutschland und gegen die Erhöhung des Verteidigungshaushalts auf 3,5 oder 5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts.