Ein Speyerer steht in Essen vor Gericht, weil er in Drogengeschäfte unter syrischer Kontrolle verwickelt sein soll. Bei den vier Angeklagten handelt es sich um drei Syrer und einen Deutsch-Algerier. Sie sollen Teil einer internationalen Bande sein. Es geht um den Schmuggel von Amphetamin und Haschisch im Wert von 130 Millionen Euro. Den Ermittlungen zufolge mussten Teile des Erlöses an das syrische Militär abgeführt werden. Das Rauschgift soll in Containern von Syrien über Rumänien nach Saudi-Arabien verschifft worden sein. Die beiden Hauptlieferungen seien vom Zoll abgefangen worden. Die Angeklagten wollen sich im Prozessverlauf zu den Vorwürfen äußern. Mit den Urteilen ist voraussichtlich im September zu rechnen. (mho/dpa) Bild: Symbolbild