Stuttgart. Auch der baden-württembergische Ministerpräsident zeigt sich vom Tod des Pontifex in Rom berührt. „Papst Franziskus war die letzten Wochen und Monate schon von seiner schweren Krankheit gezeichnet. Gleichwohl hat mich die Nachricht über seinen Tod heute überrascht und persönlich sehr berührt,“ so Winfried Kretschmann. „Mit Papst Franziskus ist ein bedeutender Papst von uns gegangen, der wichtige bleibende Botschaften in die Welt gesandt hat: So hat er einerseits die Notwendigkeit der Bewahrung der Schöpfung ins Zentrum der Kirche und Theologie gerückt, insbesondere mit seiner Enzyklika „Laudato Sì“; und andererseits den Respekt gegenüber allen Menschen in ihrer Unterschiedlichkeit sowie die Sendung der Kirche zu den Menschen, gerade zu den armen und schwachen, betont. Mancher dürfte sich vielleicht mehr Reformen in seinem Pontifikat gewünscht haben. Aber ich bin überzeugt, dass seine Impulse zur Ökologie, zur Humanität, zur synodalen Verfassung der Kirche auch über seinen Tod hinaus Wirkung zeigen werden“, so Kretschmann weiter.
„Mit Dankbarkeit“ erinnere er sich an seine persönliche Begegnung mit Papst Franziskus im Rahmen einer Privataudienz 2018. „In einem ausführlichen Gespräch haben mich seine wache und zugewandte Art, sein herzliches und bescheidenes Erscheinen sehr beeindruckt“, sagte der Regierungschef des Südwestens. (wg)