Fr., 30.06.2023 , 10:27 Uhr

Südwest: Mehr Arbeitslose in Mannheim und Ludwigshafen

Die Zahl der Arbeitslosen in Baden-Württemberg ist im Juni leicht gestiegen. Landesweit waren 3,8 Prozent und damit 238 477 Menschen arbeitslos gemeldet, wie die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit am Freitag in Stuttgart mitteilte. Das waren 1565 mehr als noch im Mai. Damals hatte die Zahl bei 236 912 gelegen. Die Quote betrug 3,7 Prozent.

In Mannheim stieg die Arbeitslosenquote von 6,9 auf 7,1 Prozent – somit waren 258 Personen mehr arbeitslos gemeldet, als im Mai. In Heidelberg waren im Juni etwas weniger Menschen arbeitslos, der Bestand sank um neun Personen, dementsprechend blieb die Quote bei 4,1 Prozent. Im rheinland-pfälzischen Ludwigshafen waren mit 15 063 Personen 440 mehr Arbeitslose gemeldet als im Mai. Die Arbeitslosenquote stieg um 0,2 Prozentpunkte auf 6,5 Prozent.

Die Arbeitslosigkeit in ganz Rheinland-Pfalz stieg im Juni ebenfalls leicht an. 108 400 Menschen waren arbeitslos und damit 0,8 Prozent mehr als im Mai, wie die Regionaldirektion der Agentur für Arbeit mitteilte. Im Vergleich zum Vorjahresmonat wurden 8 Prozent mehr gezählt. Die Arbeitslosenquote lag damit im Juni wie im Vormonat bei 4,8 Prozent. Vor einem Jahr hatte sie bei 4,5 Prozent gelegen. Derzeit sind 7750 Jugendliche auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz. Demgegenüber stehen 12 500 offene Ausbildungsplätze.

«Den Arbeitsmarkt in Baden-Württemberg haben die Unsicherheiten des gesamtwirtschaftlichen Umfelds erreicht», teilte der Regionalleiter der Bundesagentur, Christian Rauch, mit. Es habe sich die bereits in den Vormonaten erkennbare schwächere Entwicklung fortgesetzt. Denn normalerweise sei im Juni mit einem Rückgang der Arbeitslosigkeit zu rechnen. Diese jahreszeitlich übliche Belebung bleibe jedoch aus. Saisonbereinigt sei ein Anstieg um 1,6 Prozent zu verzeichnen.

Im Vergleich zum Juni 2022 stieg die Zahl der Arbeitslosen um 8,9 Prozent. Damals hatte die Regionaldirektion 218 967 Arbeitslose erfasst. Die Quote hatte bei 3,5 Prozent gelegen. Der Stichtag für die aktuellen Zahlen war laut Arbeitsagentur der 13. Juni. (dpa/dls)

 

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