Di., 29.10.2024 , 11:22 Uhr

Zuzenhausen: Hoffenheim sieht sich gegen Nürnberg als Favorit

Für Pellegrino Matarazzo sind die Rollen in der 2. Runde des DFB-Pokals klar verteilt. Dennoch warnt der Hoffenheimer Coach vor seinem Ex-Verein.

Zuzenhausen. Gegen seine alte sportliche Liebe will Pellegrino Matarazzo keine Geschenke verteilen. «Ich freue mich auf ein gutes Spiel. Wir wollen das Spiel innerhalb von 90 Minuten entscheiden und eine Runde weiterkommen», sagte der Coach der TSG 1899 Hoffenheim vor dem Zweitrundenduell im DFB-Pokal am Mittwoch (20.45 Uhr/Sky) gegen den 1. FC Nürnberg.

Elf Jahre verbrachte Matarazzo bei den Franken. Er beendete dort 2010 seine Spielerkarriere, schaffte den Sprung ins Trainergeschäft, ehe er 2017 zur TSG in den Nachwuchs wechselte. Sein Sohn wurde in Nürnberg geboren. «In so einer langen Zeit wächst man in Strukturen hinein. Das prägt einen. Der Club bleibt immer ein wichtiger Teil meines Lebens», sagte der 46-Jährige. Doch im Spiel soll das keine Rolle spielen.

Sechs Partien brauche es im Pokal bis zum Titel. «Es liegt an uns, an unserer Tagesform und darauf, die Qualität auf den Platz zu bringen. Es gibt keine zweite Chance», sagte Matarazzo. Das mache den Pokal auch so spannend. «Ich gehe mit großer Vorfreude rein. Der DFB-Pokal ist ein Wettbewerb, der sehr intensiv und dynamisch ist», sagte er.

Geiger fehlt weiter

Die von Weltmeister Miroslav Klose trainierten Nürnberger sieht er als gefährlichen Gegner an. Nach einem schwachen Start hat der Zweitligist zuletzt dreimal in Serie gewonnen. «Fünfzehn Tore in zuletzt drei Spielen ist kein Zufall, das ist Qualität. Es liegt an uns, dies zu verteidigen. Wir sind der Favorit», sagte Matarazzo.

Personell kann er dabei aus dem Vollen schöpfen. Einzig Dennis Geiger (Knieprellung) wird ausfallen. «Es ist hartnäckiger als gedacht. Wir hoffen, dass er gegen St. Pauli eine Option ist», sagte der Coach. Zahlreiche Wechsel zur Belastungssteuerung in den englischen Wochen wollte er nicht ausschließen: «Es ist sehr gut möglich, dass wir ein paar andere Spieler sehen werden». (dpa/lsw)

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