Fr., 10.01.2025 , 16:36 Uhr

Zuzenhausen: TSG Hoffenheim-Trainer vor Wolfsburg - «Vielleicht das wichtigste Spiel»

Christian Ilzer wartet seit seinem siegreichen Trainer-Einstand bei der TSG Hoffenheim auf ein weiteres Erfolgserlebnis mit den Kraichgauern. Das soll sich im neuen Jahr schnell ändern.

Trainer Christian Ilzer hat die Profis der TSG 1899 Hoffenheim vor dem Bundesliga-Jahresstart gegen den VfL Wolfsburg in die Pflicht genommen. «Das ist ein ganz wichtiges Spiel. Vielleicht das wichtigste, seit ich hier bin, weil es die Chance bietet, die Dinge in die richtige Richtung zu lenken», sagte der 47 Jahre alte Fußball-Lehrer über die Bedeutung der Partie am Samstag (15.30 Uhr/Sky).
Ilzer hatte das Amt bei den Kraichgauern im November übernommen und beim 4:3 gegen RB Leipzig eine erfolgreiche Premiere an der Seitenlinie gefeiert. In den folgenden sieben Pflichtspielen gab es jedoch keinen Sieg mehr für die TSG, die als Tabellen-15. mit 14 Punkten im Abstiegskampf steckt. «Wir wollen mit einem Erfolgserlebnis, das wir schon lange vermissen, ins Jahr starten. Das gibt immer Selbstvertrauen», sagte der Österreicher.

Wichtig sei, die Aufgabe mit der nötigen Zuversicht anzugehen. «Auf uns wartet ein schwieriger Gegner, aber wir müssen es uns zutrauen, zu gewinnen. Das wäre ein ganz wichtiger Schritt für uns», sagte Ilzer. Er selbst sehe dem Duell mit dem Tabellen-Elften nach einer «kurzen, aber produktiven Vorbereitung» optimistisch entgegen: «Wir sind bereit für das Spiel.»

Neuzugänge sollen für Belebung sorgen

Ob die in der Winterpause geholten Offensivspieler Gift Orban und Erencan Yardimci gegen Wolfsburg bereits zum Zuge kommen, ließ Ilzer offen. «Die Neuen haben sich gut eingefügt in die Gruppe. Ob es für die Startelf reicht, möchte ich aber noch nicht verraten», sagte der TSG-Trainer.

Insbesondere von dem von Olympique Lyon verpflichteten Orban erhofft sich Ilzer im weiteren Saisonverlauf einiges. «Gift benötigt Spielrhythmus und Vertrauen, dann kann er Torjäger-Qualitäten entwickeln. Er kommt mit wenigen Kontakten zum Torabschluss und bringt zudem Geschwindigkeit mit. Er ist zwar kein Hüne, hat aber ein gutes Kopfballspiel», sagte Ilzer über den 22 Jahre alten Nigerianer. (dpa)

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