Unglaubliche Wende auf dem Betzenberg: Michael Littig hat seine Ämter als Aufsichtsratsvorsitzender des 1. FC Kaiserslautern e.V. und Beiratsmitglied in der für den Profifußball zuständigen Kapitalgesellschaft nicht zur Verfügung gestellt. Das teilt der Fußball-Drittligist am späten Montagabend mit. Vorausgegangen waren stundenlange Sitzungen der Vereinsgremien, bei der die Lage des gesunkenen Pfälzer Clubs „tiefgehend diskutiert“ wurde, wie es heißt. Die Entscheidung Littigs „basierte u.a. auf dem positiven Votum“ von Vereinsrat, Ehrenrat, Rechnungsprüfer und Vorstand“. Damit hat der Luxemburger Bauunternehmer und Mäzen Flavio Becca den Machtkampf am Betzenberg verloren. Becca hatte sein Angebot – angeblich knapp drei Millionen Euro zur Sicherung der Profilizenz und mittelfristig viele weitere Millionen zur Rückkehr des FCK in die Bundesliga – davon abhängig gemacht, dass Littig seinen Hut nimmt. Das Geld werde von einer „regionalen Investorengruppe“ ebenfalls angeboten. Diese laut SWR und Kicker von Littig ins Spiel gebrachte Gruppe wolle „Eigenkapital in Höhe von Euro 3.000.000 einbringen, auf der Basis eines zehnprozentigen Aktienanteils und einem Sitz im Beirat“. Damit erhält der hoch verschuldete FCK dringend ersehntes Eigenkapital. Doch das ist noch nicht alles: „Weitere Investitionen werden in Abhängigkeit eines Bewertungsverfahrens in Aussicht gestellt, das laut Angebot in der zweiten Liga von 130 Millionen bis 190 Millionen und in der ersten Liga bis 250 Millionen reichen kann.“Weitere Vertragsdetails würden in den nächsten Tagen geklärt. „Damit ist das Angebot von Herrn Flavio Becca nicht mehr existent.“ Der Milliardär hatte u.a. mit Patrick Banf verhandelt, Aufsichtsrats-Chef der ausgegliederten FCK-Kapitalgesellschaft, und Martin Bader, dem Geschäftsführer Sport. Bevor es in den Verhandlungen mit Becca zu Ergebnissen kam, drang nach außen, dass im FCK-Aufsichtsrat des e.V., also dem Gremium unter der Führung Littigs, über eine Absetzung Baders diskutiert wurde. Was Becca offenbar dazu brachte, Littigs Abdankung zu fordern. Für nicht wenige Fans ein klarer Fall von Erpressung. (wg)
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