Mannheim: Kündigung von Bahnmitarbeiter wegen Auschwitz-Fotos neu verhandelt
Der Streit um die Kündigung eines Bahnmitarbeiters wegen eines im Internet publizierten Auschwitz-Fotos geht in die nächste Runde. Der Mann hatte auf Facebook das Bild des Nazi-Vernichtungslagers mit der Unterschrift gepostet, Polen sei bereit für die Flüchtlingsaufnahme. Daraufhin kündigte ihm die Deutsche Bahn. Das Arbeitsgericht in Heidelberg hatte die Kündigung im Februar für unwirksam erklärt. Dagegen legte die Bahn Berufung ein. Der Fall wird an diesem Freitag neu verhandelt, diesmal vor dem Landesarbeitsgericht in Mannheim.
Der Facebook-Post des Mannes geschah nach seiner Darstellung nicht aus Rassismus und Neonazismus, sondern sei eine satirische Kritik an der polnischen Regierung gewesen. Dieser Darstellung hatte die Richterin geglaubt: Der Mann habe sich keine Gedanken gemacht über die Folgen und zudem Reue gezeigt. Er habe aber ein Tabu überschritten. Auf der Facebookseite des Mannes gibt es auch ein Foto des Zugführers in Uniform vor einem Zug der DB Regio AG.(dpa/lsw)
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