Bei der Aufarbeitung des sexuellen Missbrauchs im Bistum Speyer untersuchte die Kirche auch weibliche Verdächtige. Von 106 Fällen, die bereits bearbeitet worden seien, habe sich der Verdacht in elf Fällen gegen Frauen gerichtet, heisst es. Konkret seien dies sieben Ordensschwestern, drei Erzieherinnen und eine Lehrerin gewesen. Die vermutlichen Tatzeitpunkte liegen demnach zwischen 1948 und 1965 – Ermittlungen seien daher wegen Verjährung hinfällig. Die eingeschaltete Staatsanwaltschaft habe die Ermittlungen eingestellt. Das Bistum setzte unterdessen eine Arbeitsgruppe ein, der auch unabhängige Experten angehören. Zudem hat das Bistum Opfern Einzelgespräche angeboten. (mho/dpa)
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